Mitte Oktober übergab die Riyad Khasawneh e.V. eine Spende in Höhe von 2.000 € an das Kinderheim St. Josefshaus in Essen Kettwig. Frau Westmeyer, die Leiterin der Einrichtung nahm die Spendenschecks stellvertretend für Ihre Schützlinge entgegen.

Jedes der 50 Kinder, die in den Gruppen des St. Josefshauses leben, hat seine ganz eigene traumatische Geschichte. Eines teilen jedoch alle Kinder miteinander – das Gefühl von Einsamkeit.

Laut Daniela Westmeyer benötigt eine Gruppe momentan besonders viel Zuwendung. Die Schicksale in der Gruppe „Thomas“ berühren tief.

Sieben Kinder im Alter von 9-15 Jahren leben in der Wohngruppe „Thomas“. „Sie alle werden hier aufwachsen“, sagt Heimleiterin Daniela Westmeyer. Auch sie ist nach vielen Jahren noch immer berührt von den Geschichten der Kinder. Doch dann sagt sie sich „Gut, dass ihr hier seid. Ihr werdet hier zuhause sein.“ Die Wohngruppen schaffen einen Ort, an dem sich die Kinder einlassen, zur Ruhe kommen und positiv entwickeln können.

Kinder mit traumatischen Erlebnissen, wie diesen, sind dauerhaft belastenden Emotionen ausgesetzt.
Neben der pädagogischen und therapeutischen Arbeit können auch simple Dinge helfen.
„Wenn ich mich bewege geht’s mir gut.“, erzählt einer der Jungen. Durch Bewegung wird Stress abgebaut und die Kinder können sich entspannen, besser konzentrieren und sind ausgeglichener.

Wie alle Kinder, die in Obhut des St. Josefshaus sind, können auch die Kinder der Wohngruppe „Thomas“ mithilfe von Spendengeldern ihren ganz individuellen Hobbies nachgehen. Ob Fußball, Handball, Reiten oder Rudern.

Nur direkt vor Ort fehlt es derzeit noch an Möglichkeiten zum spontanen Auspowern.
Die sieben Jungen und Mädchen der Gruppe „Thomas“ wünschen sich Bewegungsspielzeug für den Außenbereich. Die Riyad Khasawneh Foundation e.V. ermöglicht mit ihrer Spende die Anschaffung von Go-Karts, Fahrrädern und Kickboards.

Kinderheime, wie dieses sind liebevolle Orte, die Geborgenheit, Wärme und Sicherheit schenken. Alle Kinder hier leiden dennoch darunter nicht bei ihren Eltern sein zu können. Frau Westmeyer und Ihr Team bemühen sich, dass es ihren Schützlingen an nichts fehlt und setzen alles daran, um die Unterschiede zu Klassenkameraden und Freunden so gering wie nur möglich zu halten.

Wir freuen uns, zu dieser wertvollen Arbeit beitragen zu dürfen.