In der Nacht vom 8. auf den 9. September ereignete sich das schwerste Erdbeben in Marokko seit Jahrzehnten. Besonders hart traf es die Region Marrakesch, wo das Epizentrum nur etwa 70 Kilometer südwestlich der Stadt lag. Über 2.000 Menschen verloren ihr Leben, und mehr als 2.000 weitere wurden verletzt. Die Folgen dieser Naturkatastrophe sind verheerend, doch die Solidarität und Unterstützung aus aller Welt geben Hoffnung. Auch die Riyad Khasawneh Foundation e.V. hat sich mobilisiert, um den Betroffenen zu helfen.

Die Riyad Khasawneh Foundation e.V. hat sich gemeinsam mit der Stiftung TUISA hilft aus Gelsenkirchen zusammengeschlossen, um den Erdbebenopfern in Marokko zu helfen. TUISA hilft engagiert sich seit Jahren für Kinder in Marokko, unterstützt verschiedene Kinderheime und plant sogar den Bau eines eigenen Kinderheims. Besonders bemerkenswert ist das Projekt der Stiftung: Bereits vor der Erdbebenkatastrophe rief TUISA hilft ein Projekt ins Leben, das nun den Menschen vor Ort besonders schnell zur Hilfe kam. Die Stiftung hat drei Krankenwagen in Marokko stationiert, um sich um die Versorgung der Kinder vor Ort zu kümmern.

 

Hilfe vor Ort: Persönlicher Einsatz macht den Unterschied

Neben Geld- und Sachspenden, die Tuisa hilft gemeinsam mit Radio Essen und einem lokalen Fußballverein gesammelt hat, sind auch der Gründer der Stiftung und einige Helfer persönlich vor Ort. Sie nehmen Hilfsgüter entgegen und setzen sich dafür ein, die Menschen bestmöglich zu versorgen. Dieser persönliche Einsatz zeigt, wie tief die Verbundenheit zu den Erdbebenopfern in Marokko ist. Die Riyad Khasawneh Foundation e.V. unterstützt dieses einzigartige Engagement mit 1.000 €.

 

Die Dimension der Katastrophe

Das Ausmaß der Katastrophe ist auch Tage danach noch nicht vollständig zu erfassen. Bisher sind mindestens 2.900 Tote zu beklagen, und mindestens genauso viele Menschen wurden verletzt. Nach Angaben der WHO sind mehr als 300.000 Menschen in und um Marrakesch vom Erdbeben betroffen. Viele berühmte Kulturdenkmäler wurden durch das Beben ebenfalls beschädigt.

 

Soforthilfe: Wasser, Nahrung, Medikamente

Jetzt, unmittelbar nach der Katastrophe, ist es entscheidend, Wasser, Nahrungsmittel, Medikamente, Hygieneartikel, Decken und Zelte bereitzustellen, um die erste große Not der Menschen zu lindern. Jede Unterstützung, sei es finanziell oder in Form von Sachspenden, ist von unschätzbarem Wert.

Die Hilfe für die Erdbebenopfer in Marokko zeigt erneut, wie wichtig es ist, in Krisenzeiten zusammenzuhalten. Gemeinsam können wir einen Beitrag leisten, um den Menschen vor Ort wieder Hoffnung und Zuversicht zu schenken.